Abseilachter

Der Klassiker unter den Abseilgeräten: der Abseilachter.
Der Abseilachter ist immer noch weit verbreitet an Hängen und Wänden. Als er eingeführt wurde, war das Sichern mittels Techniken wie dem Dülfersitz noch normal und der Achter war eine richtige Revolution. Mittlerweile muss allerdings gesagt werden, dass der Abseilachter eher eine Möglichkeit für fortgeschrittene Kletterer ist, da seine Bedienung im Vergleich zu modernen Bremsgeräten deutlich komplizierter ist. Um die erwünschte Bremswirkung zu erhalten, wird mehr vom Steiger verlangt, was Krafteinsatz und Technik angeht. Beherrscht Du die Technik, handelt es sich beim Abseilachter um ein Sicherungsgerät, auf das Du Dich verlassen kannst und das mit geringem Gewicht und Langlebigkeit punktet. Die Bremswirkung des Achters ist bei korrekter Bedienung famos und gerade für längere Touren im alpinen Bereich hervorragend geeignet.

Figure of 8 – der klassische Achter

Die klassische Form hat dem Abseilachter seinen Namen gegeben. Neben HMS-Karabiner und Schraubkarabiner gehört ein Abseilachter, zumindest bei längeren Touren, immer zur Ausrüstung dazu. Zwar kann das Abseilen auch mit einem Sicherungsgerät erfolgen, aber speziell in längeren (alpinen) Touren ist die Bremswirkung vieler Sicherungsgeräte nicht ausreichend. Neben dem speziell für Doppelseile konstruierten Abseilachter von AustriAlpin sind sich die Geräte alle in der Form sehr ähnlich, kommen aber in allen möglichen Farben daher.

Ein Abseilachter kann auch zum Sichern eingesetzt werden, das Handling ist aber ein wenig umständlicher als mit anderen Sicherungsgeräten und das Sichern mit dem Achter führt oft zu vermehrter Krangelbildung im Seil, was die Handhabung zusätzlich erschwert.